Noch einmal Schreibwerkstatt im Garten. Pünktlich zum Schluss fängt es an zu regnen. Schneller Abschied. Wir haben uns mit Adjektiven beschäftigt. Gestern Abend habe ich zufällig in dem Buch, das ich gerade lese (Fühmann „22 Tage oder die Hälfte des Lebens“) einen passenden Textausschnitt gefunden. Fühmann beschreibt einen Markt mit sehr, sehr vielen ungewöhnlichen Adjektiven. „Berge von hirnweißen Wal- und mondweißen Haselnusskernen …“ Das ist nur der Anfang. Aber über die Schreibwerkstatt und das, was wir mit den Adjektiven gemacht haben, werde ich am Montag in meinem Blog zur Schreibwerkstatt „Sankt Spiritus“ schreiben. Ich weiß noch nicht, wie ich im September weiter machen werde mit den Werkstätten. Der Raum, den ich bisher im Haus er Künste genutzt habe, ist sehr klein. So gegen 13:30 Uhr wollte ich den Tag heute schon mal abbestellen. Eine Webkonferenz, in der die Teilnehmer immer abwechselnd mal zu hören und mal zu sehen waren und die wir dann mit einer Telefonkonferenz kombinierten, hat mich aus dem Gleis gehoben. Wie soll das klappen, mit der Digitalisierung? Kann ich im Herbstsemester wirklich Webinare anbieten? Ein Kollege meinte, dass wir in vier, fünf Jahren darüber lachen werden. Heute schwirrte mir einfach nur der Kopf. Und dann war ein Schlüssel nicht da, aber die Tür, zu der er gehörte, zu Glück gar nicht verschlossen. Vor einer Stunde ging die kleine Drehbuchschule der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel zu Ende. In sehr kurzer Zeit haben wir tolle Treatments geschrieben. Ich habe so viel dazu gelernt, indem ich es getan habe. Was für ein voller Tag! Hatte ich lange nicht mehr.